Plasmafunktionalisierung

Plasmafunktionalisierung bezeichnet die Modifikation von Materialoberflächen mittels Plasma, um deren chemische und physikalische Eigenschaften gezielt zu verändern. Durch die Einbringung funktioneller Gruppen wird die Benetzbarkeit, Haftung oder Biokompatibilität verbessert.

Funktionsweise der Plasmafunktionalisierung

In einem Plasma werden Gase durch Energiezufuhr ionisiert, wodurch reaktive Spezies entstehen. Diese interagieren mit der Materialoberfläche und führen zur gewünschten Funktionalisierung, ohne die Kern-Eigenschaften des Materials zu beeinträchtigen.

Anwendungsbereiche der Plasmafunktionalisierung

Die Plasmafunktionalisierung findet z. B. Anwendung in der Textilindustrie zur Verbesserung der Faserhaftung, in der Medizintechnik zur Erhöhung der Biokompatibilität von Implantaten und in der Verpackungsindustrie zur Optimierung der Haftung von Beschichtungen auf Kunststoffen.

Vorteile der Plasmafunktionalisierung

Dieses Verfahren ermöglicht eine umweltfreundliche Oberflächenmodifikation ohne den Einsatz von Lösungsmitteln. Es bietet hohe Präzision und Reproduzierbarkeit, ist energieeffizient und kann in bestehende Produktionsprozesse integriert werden.

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