Für jede Anforderung

die passende Technologie

In der Plasma- und Coronabehandlung setzen wir als einer der führenden Anbieter ein breites Spektrum an fortschrittlichen Technologien ein. Diese ermöglichen es uns, maßgeschneiderte Behandlungslösungen für diverse Branchen wie Automobilindustrie, Medizintechnik und Elektrotechnik anzubieten. Möchten Sie mehr über die innovativen Technologien hinter der Oberflächenbehandlung mit Plasma und Corona erfahren? Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen dazu.

Die Corona-Oberflächenbehandlung nutzt elektrische Entladungen, um die Oberfläche eines Materials zu modifizieren. Sie wird typischerweise für nicht-leitende Materialien wie Kunststoffe und Papiere eingesetzt. Durch die Behandlung werden die Oberflächeneigenschaften verbessert, insbesondere die Haftung für Druckfarben und Klebstoffe. Das Corona-Verfahren gilt als eine sehr kosteneffiziente Methode, um Material-Oberflächen nachhaltig zu optimieren. Die Corona-Oberflächenbehandlung kann bei Niederfrequenz (z. B. für die Teilbehandlung von Rohren, Kabeln oder Gussteilen) oder bei Hochfrequenz (z. B. für die Komplettbehandlung von Kathetern, Spritzbehältern, Profilen, Autoteilen u. v. m.) eingesetzt werden.

Die Plasma-Oberflächenbehandlung beschreibt die allgemeine Anwendung von Plasma zur Modifikation von Oberflächen. Sie kann Atmosphären-, Niederdruck- oder Vakuumplasma umfassen. Zu den Hauptaufgaben der Plasma-Oberflächenbehandlung gehören Reinigung, Aktivierung, Ätzen und Beschichten von Oberflächen, um deren Eigenschaften wie die Haftfähigkeit und Benetzbarkeit zu verbessern.

Das sogenannte Atmosphärenplasma ist ein Plasma, das bei normalem Luftdruck erzeugt wird. So lassen sich Oberflächen behandeln, ohne dass ein Vakuum erforderlich ist. Das Atmosphärenplasma wird hauptsächlich zur Reinigung, Aktivierung und Veränderung von Oberflächen verwendet. Die Behandlung verbessert die Adhäsionsfähigkeit und Benetzbarkeit von Materialien wie Kunststoffen, Metallen und Glas. Das Atmosphärenplasma ist ideal geeignet für Verpackungen, Autoteile (innen und außen), EPDM-Profilen, Roboterapplikationen u. v. m.

Das sogenannte Niederdruckplasma oder Vakuumplasma wird in einer Kammer unter reduziertem Druck erzeugt. Die zu behandelnden Teile werden in einer Vakuumkammer platziert, in der das Plasma erzeugt wird. Dadurch ist das Vakuumplasma ideal geeignet für die gleichmäßige Behandlung komplexer Geometrien und wird häufig für Reinigung, Beschichtung und Aktivierung von Oberflächen in hochsensiblen Bereichen eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel ophthalmische Linsen, medizinische Geräte, Katheterschläuche, Elektroteile, Autoinnenausstattung u. v. m.

Alle unsere Corona- und Plasma-Behandlungsanlagen können mit einer erweiterten Prozessüberwachung in Form eines einzigartigen Systems (MonTEC) ausgestattet werden. Dieses System überwacht laufend die Stromstärke während einer Corona- oder Plasma-Oberflächenbehandlung. Dadurch kann eine konstant hohe Qualität und Effizienz während der Behandlung gewährleistet werden.

Bei einer Ozon-Behandlung wird Ozon eingesetzt, um Oberflächen zu reinigen und zu sterilisieren. Dies geschieht durch die oxidative Wirkung des Ozons. Die Ozon-Behandlung wird oft zur Desinfektion und zur Beseitigung von Gerüchen eingesetzt, findet aber auch Anwendung in der industriellen Oberflächenvorbereitung für weitere Behandlungsprozesse.

Tantec setzt Ozon in geschlossenen Behältern ein, um Oberflächen zu behandeln, die für eine Plasma- oder Corona-Verfahren unzugänglich sind. Das Verfahren kommt zum Beispiel bei Surfbrettern zum Einsatz, um die Benetzbarkeit und Haftung zu verbessern, was wiederum dazu beiträgt, dass der PUR-Schaum effizienter fließt. Dadurch werden Hohlräume in den Materialien vermieden. Ozon wird ebenfalls bei der Herstellung hochwertiger Kühlkomponenten angewendet und wirkt sich positiv auf die Eigenschaften der Polymer-Oberfläche aus.

Bei der Lecksuche werden Kunststoffteile auf Undichtigkeiten oder Defekte überprüft, die während des Herstellungsprozesses auftreten können. Mithilfe verschiedener Methoden wird gewährleistet, dass die produzierten Teile keine Lecks aufweisen. Tantec setzt bei der Lecksuche auf Hochspannung, um die zu prüfenden Teile noch schneller und effizienter zu untersuchen als bei herkömmlichen Methoden wie Druckprüfung oder Gasdetektion. Mit unserem LeakTEC-System können wir Löcher und Risse bis 1 Mikrometer detektieren.